Wir legen großen Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern. Neben Tür- und Angelgesprächen findet mindestens ein jährlicher Austausch in Form von Elterngesprächen statt, um gemeinsame Haltungen, Wünsche und Schwerpunkte für das kommende Kindergartenjahr abzustimmen, mit dem Ziel die Kinder bestmöglich in ihrer Entwicklung zu unterstützen.
Das Stammpersonal besteht aus 6 Mitarbeitern. Die Leitung der Einrichtung ist anteilig für die Leitungstätigkeiten vom Gruppendienst freigestellt. Weiterhin verfügt die Einrichtung über eine Köchin und eine Reinigungskraft. Durch den Einsatz von Fachkräften, die selbst als Migranten hier in Deutschland leben, soll die Möglichkeit geschaffen werden, den Kindergartenalltag für die Kinder mehrsprachig zu gestalten. Mit dem Einbringen ihrer eigenen Lebenserfahrung soll das Erleben unterschiedlicher Kulturen selbstverständlich in das Zusammenleben einfließen.
Die Gestaltung des Zusammenlebens mit dem mehrsprachigen Team hat für Kinder Vorbildfunktion für unsere interkulturelle Gesellschaft. Die Mitarbeiter nehmen regelmäßig an Fort- und Weiterbildungen teil, um eine Qualitätssicherung zu gewährleisten.
Kinder werden nicht zu Menschen – sie sind schon welche
Partizipation heißt, Entscheidungen, die das eigene Leben und das Leben der Gemeinschaft betreffen, zu teilen und gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden.
Für ein gleichberechtigtes Miteinander ist die Partizipation als Schlüssel zu Bildung und Demokratie uns sehr wichtig.
Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht das Kind. Die Kinder sind berechtigt Einspruch zu erheben und nach seinen Rechten zu fragen, dafür müssen Erwachsene freiwillig auf einen Teil ihrer Macht verzichten.
Wir schaffen einen Rahmen, in dem wir die Beteiligungsprozesse gemeinsam gestalten. Die Fachkräfte unterstützen die Kinder ihre Rechte wahrzunehmen. Zum Beispiel werden bei Themenfindungen die Kinder berücksichtigt, damit eine gemeinsame Entscheidung getroffen wird somit eine erfolgreiche Miteinander-Arbeit zustande kommt. Des Weiteren ist uns für eine qualitative Arbeit Beschwerden erwünscht. Kinder sollen sich mit ihren Beschweren aktiv beteiligen. Dafür schaffen wir ihnen die Möglichkeit, in dem wir Sprechstunden für Kinder anbieten, gemeinsam ein Kinderparlament gründen. Sie dürfen mit ihren Wünschen kommen, dürfen etwas mitteilen oder Beschweren vorbringen und Dinge berichten, die ihnen nicht gefallen.
Unsere Kinder haben auch das Recht mitzuentscheiden über die Regeln des Zusammenlebens in der Einrichtung sowie über den jeweiligen Umgang mit Regelverletzungen.
Vertrauen, Transparenz und Verlässlichkeit in Bezug auf die Beschwerdeverarbeitung
Nach der Bildungsvereinbarung zwischen dem Ministerium für Schule, Jugend und Kinder des Landes NRW und den Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege als Zentralstellen der Trägerzusammenschlüsse von Tageseinrichtungen für Kinder: „ist die Grundlage für eine zielgerichtete Bildungsarbeit die beobachtende Wahrnehmung des Kindes, gerichtet auf seine Möglichkeiten und auf die individuelle Vielfalt seiner Handlungen. Vorstellungen, Ideen, Werke, Problemlösungen u. ä.. Dazu wird angestrebt, dass Beobachtung und Auswertung von der pädagogischen Fachkraft notiert und dokumentiert wird, wenn die Eltern oder anderen Erziehungsberechtigten sich damit in dem Vertrag über die Aufnahme des Kindes in die Tageseinrichtung schriftlich einverstanden erklärt haben“. In unserer Kindertagesstätte werden im Anschluss an die jeweiligen Projektreihen regelmäßig Bildungsdokumentationen der Kinder erstellt. Durch die Bildungsdokumentation wird neben der Dokumentation des Entwicklungsstandes des Kindes die ganzheitliche Förderung gewährleistet und festgehalten.
Qualitätsmanagement ist zielorientiert und sichert die ständige Verbesserung.
Das bedeutet, die eigene Arbeit ständig zu prüfen, sich neue Ziele zu setzen und Maßnahmen zur Verbesserung zu vereinbaren. Geeignete Dokumentationsformen dienen der Klarheit und Verbindlichkeit. Dazu werden mehrere Fortbildungen besucht.
Eine wichtige Unterstützung für diese Arbeit gibt es durch den Träger, indem für die Teams nach Bedarf „Pädagogische Tage“ (max. 2 Tage) ermöglicht werden.
Unser Team nutzt diese Fortbildungstage, um mit dem gesamten Team und ggf. externer Begleitung den Ist-Stand unserer Arbeit zu prüfen und weiter zu entwickeln. Es wird intensiv an inhaltlichen Themen, Konzepten und somit unserer Qualität gearbeitet. In regelmäßigen Teamsitzungen werden die Aufgaben, Wochenplanungen und Verhaltensweisen der Mitarbeiter gegenüber den Kindern reflektiert, abgestimmt und gegebenenfalls angepasst. Des Weiteren findet eine gegenseitige Beratung des pädagogischen Personals untereinander statt. Durch den Austausch miteinander soll der Qualitätsstandard gehalten und erweitert und der pädagogische Ansatz regelmäßig überprüft werden.
